Um 11 Euro zum perfekten Badeoutfit
Bikini-Analyse: Deutsche greifen vor allem im Juni zu Secondhand-Bademode
Dienstag, 13. Juni 2017 — Pünktlich zum Start in die Urlaubssaison hat Shpock den Verkauf von 50.000 Bikinis unter die Lupe genommen. Die Studie deckt auf, wann und in welchen Bundesländern die besten Schnäppchen gemacht werden können und welche Farben heuer besonders im Trend liegen.
Wenn die Tage heißer und die Bekleidung knapper wird, boomt auch auf Shpock das Business mit der Bademode. Eine Analyse von über 50.000 Bikinis zeigt, dass im Juni und Juli ein regelrechter Ansturm auf Bikinis in der Flohmarkt-App zu beobachten ist.[1]
„Knapp die Hälfte aller Bikinis wird in den Sommermonaten von Mai bis August angeboten. Die Nachfrage passt sich dem Angebot an: 45 % der Bademode wird im Juni und Juli gekauft“, so Shpock-Sprecherin Verena Titze. Dabei sollte man bei den begehrten Modellen schnell sein: „Gut ein Drittel der angebotenen Bademode ist innerhalb von einer Woche auch schon wieder verkauft."
In Mecklenburg-Vorpommern finden 36 % der Bikinis nach wenigen Tagen eine neue Besitzerin, gefolgt von Bremen (36 %), Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt (jeweils 29 %). In Thüringen sind es hingegen nur 20 %, die innerhalb einer Woche verkauft werden.
Neue und ungetragene Bikinis hoch im Kurs
Dabei sind 32 % der Bikinis neuwertig – ein Umtausch bei Bademode gestaltet sich im Einzelhandel oft schwierig und ist in einigen Geschäften nicht erlaubt. Gerade bei Fehlkäufen bietet Shpock die perfekte Plattform um eine andere Badenixe glücklich zu machen.
„Aus den Beschreibungen lässt sich ablesen, dass die Bikinis teilweise noch nie getragen worden sind, oder sogar noch das Etikett angehängt haben. Trotzdem sind sie um vieles günstiger als in den Geschäften. Bei einem Durchschnittswert der angebotenen Zweiteiler von 13 Euro und einem tatsächlichen Verkaufswert von 11 Euro liegen die Badeanzüge bei Shpock weit unter Einzelhandels-Preisen“.
Dabei sind Markenbikinis von Victoria's Secret, Tommy Hilfiger, Armani und Triangl bis hin zu H&M unter den Angeboten zu finden.
Gute Verhandlungschancen in Bremen
In Deutschland zeigen Schnäppchenjägerinnen aus Bremen das meiste Verhandlungsgeschick: Im Durchschnitt werden Bikinis in Bremen um knackige 38 % runtergehandelt. Damit sind die Damen im Norden eindeutige Siegerinnen im Feilschen. Auch in Berlin herrscht mit 25 % ein großer Verhandlungsspielraum, Platz drei belegen Brandenburg und Sachsen mit 22 %.
„Dafür handeln die User in Sachsen-Anhalt äußerst ungern und lassen sich mit einem Schnitt von sagenhaften 0 % auf keine Verhandlungen ein“, erklärt Verena Titze.
In Hessen sind es knapp 7 %. Preislich verlangen die Hamburgerinnen am meisten: Mit angebotenen 14 Euro pro Bikini sind die Damen rund um die Alster die anspruchsvollsten. Die günstigsten Angebote sind in Thüringen zu finden (rund 11 Euro).
Angesagte Farben und Trends 2017
Klassisches Schwarz ist farblich auch 2017 nicht vom Thron zu stoßen und belegt mit 23 % den ersten Platz gefolgt von Weiß (16 %) und Pink/Rosa (15 %). Die Bikinis sind in allen Varianten zu finden:
„Es werden sehr viele Triangel-, Häkel- und High Waist-Bikinis angeboten. Dazu finden sich verschiedenste Muster: Ob gestreift, gepunktet, neonfarben oder geblümt – es ist für jeden Typ etwas dabei“, erklärt Verena Titze.
[1] Im Rahmen der Analyse wurde eine zufällige Stichprobe von 50.000 Bikinis und Badeanzügen untersucht, die zwischen dem 1.1.2016 und 15.5.2017 in der Flohmarkt-App gehandelt wurden.