62 % wollen keine Beziehung ohne Smartphone
Shpock-Studie zeigt, welchen Einfluss Handys auf das Liebesleben der Deutschen haben
Donnerstag, 8. Februar 2018 — Ist das Smartphone wichtiger als der Partner? Zum Valentinstag deckt eine Studie der Marktplatz-App Shpock auf, wie sehr das Beziehungsleben der Deutschen von Smartphones geprägt wird. Heutzutage ermöglicht das Handy Partnerschaften, ist Beziehungskiller und hilft gleichzeitig eine Trennung zu verarbeiten.
Am Valentinstag liegt Liebe in der Luft, doch die Zuneigung für das Smartphone scheint viele Dates zu überschatten und nachhaltig das Beziehungsleben zu beeinflussen: Eine Studie von Shpock in Zusammenarbeit mit YouGov[1] zeigt, dass heute eine Liebe ohne Handy fast unmöglich ist.
62 % der Deutschen können sich nicht vorstellen, eine Beziehung mit einem Menschen, der selbst kein Smartphone besitzt, einzugehen. Doch auch während der Partnerschaft können Handys zu Konflikten führen: Jeder Zehnte gibt an, dass sich der Partner bereits über einen zu hohen Handy-Konsum beschwert hat. Bei den 25- bis 34-Jährigen sind bereits 19 % der Beziehungen betroffen. In dieser Altersgruppe ist die Smartphone-Verbundenheit so stark, dass sogar 12 % angeben, eher eine Woche auf den Partner als auf das Handy verzichten zu wollen.
Singles verkaufen Dinge vom Ex online
Das Smartphone kann bei gescheiterten Beziehungen aber auch als Hilfe dienen: Nach einer Trennung werden Geschenke oder Erinnerungsstücke vom Ex-Partner zum emotionalen Ballast. Deshalb machen immer mehr Deutsche diese Ex-Dinge online zu Geld:
- Teddybär von Isabel B.: Ich habe ihn von meinem Ex bekommen
- Ring von Marcela K.: Da er von meinem Ex ist muss er weg
- Herzohrringe von Adolf B.: Für die jetzige Exfreundin gekauft
„Auf Shpock beobachten wir in den letzten Jahren einen Anstieg von Dingen, die mit einem Verweis auf einen Ex-Partner verkauft werden“, erklärt Shpock-Sprecherin Verena Titze. „Nach einer gescheiterten Beziehung können diese Dinge Singles emotional extrem belasten. So hat jeder die Möglichkeit, Ballast loszuwerden und dabei auch noch gutes Geld zu verdienen.“
[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Marktplatz-App Shpock, an der 2054 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse sind gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.