„Made in Germany“ führt Gebrauchtwagen-Ranking an
Shpock-Analyse: Deutschlands beliebteste Automarken am Online-Marktplatz
Dienstag, 21. März 2017 — Bereits zum zweiten Mal in Folge nimmt Shpock, die Flohmarkt-App für schöne Dinge, den Online-Markt für private Autoverkäufe unter die Lupe. Die Ergebnisse der Stichprobe von 20.000 gehandelten PKWs in Deutschland im Überblick:
- Plätze 1 bis 3 der meistgehandelten Gebrauchtwagen-Automarken gehen an VW, Opel und BMW
- Idealer Zeitpunkt zum Kauf von Gebrauchtwagen ist März bis Juni
- Durchschnittlich angebotener Preis beträgt 3.368 Euro – der Verhandlungsspielraum liegt durchschnittlich bei 12 %
Über 8 Millionen Gebrauchtwagen wechselten 2016 in Deutschland den Eigentümer[1]. Immer häufiger werden diese PKWs zwischen zwei Privatpersonen gehandelt. „Grund dafür sind nicht zuletzt die zahlreichen Online-Plattformen, die Käufer und Verkäufer unkompliziert zusammenbringen und den Verkaufsprozess enorm erleichtern“, so Denise Böhm, Shpock-Sprecherin. Auch in der Flohmarkt-App Shpock wird jährlich eine große Anzahl an Fahrzeugen gehandelt. Für eine umfassende Analyse nahmen die App-Betreiber jetzt über 20.000 Inserate mit gebrauchten PKWs unter die Lupe.
Deutsche Qualität als Gebrauchtwagenturbo
Beim Kauf und Verkauf von Gebrauchtwagen setzen Deutsche auf Hersteller aus dem eigenen Land – mehr als die Hälfte der gehandelten PKWs stammt von deutschen Marken. So liegt Platzhirsch VW mit jedem fünften (20,0 %) gehandelten Auto am ersten Platz, mit einigem Abstand folgen Opel (14,2 %) und BMW (11,4 %). Knapp danach reihen sich Audi (8,1 %), Mercedes (7,6 %) und Ford (7,5 %) in die Liste der Top 10 ein, die mit Peugeot, Renault, Fiat und Honda komplettiert wird.
- VW (20,0 %)
- Opel (14,2 %)
- BMW (11,4 %)
- Audi (8,1 %)
- Mercedes (7,6 %)
- Ford (7,5 %)
- Peugeot (5,7 %)
- Renault (5,5 %)
- Fiat (3,9 %)
- Honda (3,0 %)
Jetzt Gebrauchtwagen kaufen – oder erst wieder im Herbst
Die App-Betreiber haben auch untersucht, in welchen Monaten besonders viele Gebrauchtwagen gehandelt werden. Das Ergebnis: Im Frühling, also von März bis Juni, findet sich eine besonders große Anzahl an „Secondhand-Autos“ am Online-Marktplatz. Danach lohnt es sich, bis September zu warten – gemeinsam mit Oktober gibt es dann nämlich die größte Auswahl. In der Weihnachtszeit beschließen die wenigsten Deutschen, ihr Auto online zum Verkauf anzubieten – im November und Dezember zeigt die Zahl an neu eingestellten Fahrzeugen nach unten.
Verhandlungsspielraum bei Angebotspreis
Neuwagen verlieren rasch ihren Wert – ein großer Vorteil für Käufer von Wagen im Zweit- oder Drittbesitz. So ist der Wertverlust bereits im ersten Jahr am größten: Nach nur einem Jahr sparen Gebrauchtkäufer 24 %, nach drei Jahren 36 % und nach fünf Jahren schon die Hälfte des Neuwagenpreises.[2] In der Flohmarkt-App Shpock wird ein Gebrauchtwagen im Durchschnitt um 3.368 Euro angeboten. Bei den Volkswagen-Modellen, die rund ein Drittel aller Gebrauchtwagen ausmachen, muss man mit durchschnittlich 2.556 Euro rechnen. Doch wie auch beim richtigen Flohmarkt werde auch am Online-Marktplatz gefeilscht, so Shpock-Sprecherin Böhm: „Unser Tipp beim Gebrauchtwagenkauf: Handeln Sie ruhig. Unsere Analyse hat ergeben, dass zwischen angebotenem Preis und tatsächlichem Verkaufspreis nochmal 12 % Differenz liegen.“ Unter Berücksichtigung des Verhandlungsspielraumes ergibt sich also ein tatsächlicher mittlerer Verkaufspreis von rund 2.963 Euro.
Link zur Auto & Motor-Kategorie auf Shpock: https://www.shpock.com/c/am/
[1] Kraftfahrt-Bundesamt
[2] http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/tid-21978/auto-restwert-2015-so-wird-der-wertverlust-ermittelt_aid_618333.html