Kein Tabu: Gebrauchte Bademode boomt
Shpock-Analyse: Bikini oder Badeanzug aus zweiter Hand kostet durchschnittlich 12 Euro
Montag, 15. Juli 2019 — Gebrauchte Bademode ist ein absolutes No-Go? Mitnichten, wie eine aktuelle Analyse des Online-Marktplatzes Shpock zeigt, bei der insgesamt mehr als 50.000 gebrauchte Beach-Outfits unter die Lupe genommen wurden. Die Studie enthüllt unter anderem, wann die meisten Bikinis und Badeanzüge aus zweiter Hand gehandelt werden und welche Preise durchschnittlich erzielt werden.
Wenn die Tage heißer und die Bekleidung knapper wird, boomt auch auf Online-Marktplätzen das Business mit der Bademode. Die meisten Bikinis und Badeanzüge werden im Juni bzw. Juli angeboten. Ungefähr jedes fünfte Teil ist sogar ungetragen. Die Gründe dahinter kennt Denise Böhm, Sprecherin von Shpock:
“Aus hygienischen Gründen ist Bademode häufig vom Umtausch ausgeschlossen. Dabei sind Bikinis und Badeanzüge besonders anfällig für Fehlkäufe. Online-Marktplätze verschaffen hier rasch und unkompliziert Abhilfe.”
Gebraucht oder brandneu um 12 Euro
Dabei spielt die Tatsache, ob ein Badeoutfit gebraucht oder ungetragen zum Verkauf angeboten wird, keine Rolle: “Wir haben bei unseren Usern beobachtet, dass getragene Bademode genauso häufig den Besitzer wechselt wie jene, die mit den Zusätzen ‘brandneu’, ‘mit Etikett’ oder ‘noch nie getragen’ angeboten wird”, so Böhm. Schnäppchenjäger aufgepasst: Bei einem durchschnittlichen Angebotspreis von 13 Euro (Bikini) bzw. 12 Euro (Badeanzug) liegt die Secondhand-Bademode deutlich unter den Einzelhandels-Preisen.
Badeanzug auf dem Vormarsch
Badeanzüge galten einige Jahre als altmodisch. Diese Zeit ist vorbei: Der flotte Einteiler hat auch auf Shpock in den letzten Jahren rasant an Beliebtheit gewonnen. War vor fünf Jahren nur jedes fünfte Beachwear-Angebot ein Badeanzug, ist es heuer schon fast jedes dritte (28 % Badeanzug vs. 72 % Bikini). Egal, ob angesagte Wickel-Bikinis, trendige Surfer-Wear oder raffinierte Einteiler - die Auswahl an Bikinis und Badeanzügen ist groß. Das Angebot reicht von großen Einzelhändlern wie H&M und Zara und geht bis hin zu Designermode von Missoni, Tommy Hilfiger oder Moschino.